Internet der Dinge

Das Internet der Dinge (IdD) bezeichnet die Vernetzung von physischen Objekten mit den Informationssystemen. Diese Objekte, sogenannte intelligente Dinge, übermitteln Statusinformationen über das Internet und können Aufgaben selbständig erledigen.

Im privaten Bereich werden Alltagsgegenstände wie Kühlschränke, Unterhaltungselektronik und Kleider intelligent und unterstützen Ihre Besitzer ohne direkte Interaktion. In der Geschäftswelt kommunizieren vorwiegend Anlagen, Transportmittel und Maschinen mit intelligente Dingen (Smart Objects) und Sensornetzwerken mittels der sogenannten Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M). So wird die Steuerung der vernetzten Objekte dynamisch auf sich verändernde Parameter wie Materialbestände und Verfügbarkeiten von Maschinen ausgerichtet.

In der einfachsten Ausprägung rüstet man ein Objekt mit einem RFID-Chip (radio-frequency-identification) aus, welcher mittels elektromagnetischer Wellen einen Identifikationscode aussendet. Dieser erlaubt der Maschine, die benötigten Informationen über das Objekt abzurufen und sich entsprechend zu konfigurieren. 

Internet der Dinge
Internet der Dinge

Im nächsten Schritt werden Dinge selber zu Akteuren. Sie überwachen beispielsweise Schwellwerte und benötigen dafür eigene Intelligenz in der Form eines kleinen Computers. Diese Mikrocomputer werden häufig platzsparend in einem einzigen Chip als sogenanntes Ein-Chip-System aufgebaut. Da diese permanent laufen, müssen sie energiesparend, zuverlässig und möglichst wartungsfrei arbeiten.

Wie funktioniert nun das Internet der Dinge wirklich? Ein Gerät oder Bauteil wird mit einem Sensor und dem dazugehörenden Mikrocomputer ausgerüstet. Dieser kommuniziert über das Mobilfunknetz mit einem Informationssystem in der Cloud. Dieses Informationssystem analysiert und plausibilisiert die Daten und gleicht diese mit weiteren Informationen ab. Basierend auf diesen Auswertungen können mittels künstlicher Intelligenz automatische Aktionen ausgelöst werden. So werden Geräte und Maschinen noch effizienter und effektiver betrieben.

Beispiel:

Sensoren in Lastwagen melden Statistikdaten laufend dem Hersteller des Motors. Dieser vergleicht die Daten mit anderen Lastwagen und den Umweltbedingungen. So werden nicht nur Fehler aufgezeigt, sondern schon kleine Abweichungen zu anderen Motoren ermittelt und laufend analysiert. Sobald das Informationssystem Differenzen entdeckt, schlägt es einen Systemcheck oder sogar eine Reparatur vor.

 

Die folgenden Fragestellungen helfen Ihnen, die Orientierung in der Digitalisierung zu behalten und die Prioritäten richtig zu setzen.

  • Welche Ihrer Komponenten und Baugruppen sind für die Automatisierung und Digitalisierung relevant und für Smart Factoring geeignet?
  • Welche Informationen über Ihre Produkte helfen Ihnen, diese zu verbessern und besser zu verwalten?
  • Welche Dienstleitungen könnten Sie dem Kunden anbieten, wenn Sie mehr Informationen über die Produkte während deren gesamten Lebensdauer hätten?

Im nächsten Blog gehen wir näher auf die digitalen Marktzugänge ein. Bleiben Sie auf dem Laufenden und folgen Sie uns über die sozialen Medien.

 

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